Da wir großen Wert auf gesundes Essen legen, kochen wir gerne selbst. Neuerdings kochen wir sogar regelmäßig Suppen. Für die Zubereitung von Suppen braucht man immer eine gute Grundlage. Hierfür eignet sich natürlich eine kräftige Rinderbrühe. Damit kann man getrost auf Brühwürfel verzichten und eine selbstgekochte Rinderbrühe schmeckt einfach besser. Außerdem sind dann auch keine Aromen, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe enthalten. Man isst einfach gesünder.
Zutaten für eine Rinderbrühe
Um eine Rinderbrühe selbst zu kochen, braucht man nicht viele Zutaten und diese sind zudem auch preiswert.
- 2-3 Markknochen
- 2 Beinscheiben
- 1 Bund Suppengrün (Möhren, Lauch, Sellerie, Petersilie)
- 1 Zwiebel
- 3 Lorbeerblätter
- ca. 5 Wacholderbeeren
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung der Rinderbrühe
Als erstes werden die Knochen und die Beinscheiben abgewaschen, damit keine Knochensplitter in den Topf kommen. Dann wird das Suppengrün geputzt und in Stücke geschnitten. Als nächstes wird nur die äußerste Schale der Zwiebel entfernt, damit diese sauber ist. Oft genügt es auch, die Zwiebel abzuwaschen. Dann wird die Zwiebel halbiert.
Wenn die Zutaten für die Rinderbrühe vorbereitet sind, wird ein großer Topf auf dem Herd erhitzt. Im Topf werden nun die Zwiebelhälften mit der Schnittfläche nach unten angeröstet. Dadurch bekommt die Rinderbrühe eine schöne Farbe. Wenn sie richtig schön braun sind, kommen die Markknochen, die Beinscheiben und das Suppengrün dazu. Dann wird der Topf mit kaltem Wasser komplett aufgefüllt. Zum Schluss kommen die Gewürze hinzu.
Wenn das Wasser kocht, wird die Wärmezufuhr verringert. Der Deckel wird dabei nur halb auf den Topf gelegt. Nun muss die Rinderbrühe mindestens 2 Stunden langsam vor sich hin köcheln. Wenn die Flüssigkeit sich um ca. ein Drittel reduziert hat, dann ist die kräftige Rinderbrühe fertig.
Mit einer Kelle und einem großen Löffel (oder anderen geeigneten Werkzeugen) werden die Beinscheiben herausgenommen und zum Abkühlen auf einen Teller gelegt. Wer mag, kann noch die Knochen und das Suppengrün herausfischen. Dann braucht man noch einen zweiten großen Topf. In diesen wird ein Sieb gehängt und die Rinderbrühe wird durchgegossen. Die kräftige Rinderbrühe ist nun fertig.
Mit einem kleinen Küchenmesser wird nun das Fleisch der Beinscheiben entfernt und in kleine Stücke geschnitten.
Nachdem die Rinderbrühe etwas abgekühlt ist, kann man sie in Tupper-Dosen portionieren und dann einfrieren. Das Fleisch wird einfach auf die einzelnen Portionen verteilt. Wir frieren immer die Hälfte der Rinderbrühe mit Fleisch ein und die andere Hälfte ohne, denn nicht für alle Suppen braucht man eine Fleischeinlage.
So lohnt sich dann auch der Aufwand und man hat immer eine selbst gekochte Rinderbrühe da, wenn man eine leckere Suppe kochen will.