Dass Asiaten, insbesondere Japaner, einer besonders gesunden Ernährung ihr langes Leben verdanken, ist weitgehend bekannt. Viele frische Lebensmittel, abwechslungsreiches Gemüse, Fisch, Soja und Meeresfrüchte fügen sich zu einem gesunden Allerlei zusammen, von dem wir Europäer durchaus etwas übernehmen könnten. Keine Frage, auch Fast Food wird im fernen Osten verzehrt. Die japanischen Varianten wie beispielsweise Onigiri, nach Geschmack gefüllte Reispäckchen, sind allerdings wesentlich gesünder als ihre westlichen Pendants.
Sushi auch in Deutschland
Um ein Stückchen des langen Lebens der Japaner abzubekommen, empfiehlt es sich, hin und wieder einen Blick auf die asiatische Ernährung zu werfen. Den meisten Menschen fällt bei japanischem Essen Sushi ein. Die in ganz Ostasien verbreitete Art, Fisch durch das Einlegen in Reis zu konservieren, hat sich über fast 2000 Jahre zur heutigen Form entwickelt. Während anfangs lediglich der gepökelte Fisch gegessen wurde, genießt man heute den in handliche Portionen gepressten, gesäuerten Reis, auf dem roher Fisch, andere Meerestiere oder auch Omelette platziert wird (Nigiri-Variante).
Die uns bekannteren Maki-Häppchen, bei denen Fisch, Avokado, Gurke, Ei und andere Leckereien in Blätter aus Algen gerollt werden, gibt es seit etwa 250 Jahren. Die Mischung und die Frische der Zutaten machen Sushi zu einer gesunden und schmackhaften Mahlzeit. Mittlerweile ist dieser Teil der fernöstlichen Ernährung auch in soweit Deutschland etabliert, sodass man bekannte Sushi-Varianten in vielen Städten in Sushi-Bars und Restaurants essen kann. Auch verschiedene Lieferservice s haben Sushi im Angebot. So erhält man leckeres Sushi schnell und lecker direkt nach Hause geliefert. Dies ist besonders an regnerischen Herbsttagen sehr bequem.
Zu Miso und Co
Auch in Suppen lassen sich wunderbar gesunde und vielfältige Zutaten, allen voran Gemüse, verarbeiten. Sie steigern zudem die Flüssigkeitsaufnahme und liegen nicht so schwer im Magen. Wer ein bisschen Abwechslung in den deutschen Suppengenuss bringen und nicht immer auf die klassische Gemüsesuppe zurückgreifen möchte, kann einmal die in Asialäden erhältliche Miso-Suppe probieren. Sie wird aus Fischsud und einer Paste hergestellt, die hauptsächlich aus gegorenen Sojabohnen besteht. Dazu gibt es zumeist Einlagen wie Algenstreifen, Frühlingsszwiebeln und Tofu. Besonders eiweißreiche pflanzliche Nahrungsmittels wie Tofu oder Seitan, die man in vielen Bioläden erstehen oder sogar selbst leicht herstellen kann, empfehlen sich, wenn man den eigenen Fleischkonsum verringern möchte. Mit ein wenig Ideenreichtum lässt sich also auch ein Stück japanische Gesundheit in den europäischen Speiseplan holen.