Nachdem wir in Mexiko das erste Mal Schnorcheln waren, suchten wir nach einer geeigneten Möglichkeit, um unter Wasser beim Schnorcheln zu fotografieren, denn das Schnorcheln haben wir kurzerhand zu unserem neuen Hobby erklärt. Mit einer Unterwasserkamera wollen wir einfach die vielen bunten Fische und die Korallen fotografieren. Da wir schon einige kompakte Digitalkameras und eine Spiegelreflexkamera besitzen, recherchierte ich nach einer Möglichkeit, eine der vorhandenen Kameras zu nutzen. Am liebsten wäre mir natürlich die Canon EOS als Unterwasserkamera zu verwenden. Hierfür wird sogar ein Unterwassergehäuse angeboten, doch dieses ist schlichtweg einfach zu teuer. Also musste eine preiswertere Alternative gefunden werden, um unter Wasser Fotos zu machen. Da suchte ich nach einem Unterwassergehäuse für eine der anderen Kompaktkameras. Dabei fand ich neben professionellen Unterwasser-Schutzgehäusen, die recht stabil aussehen, auch Unterwasser-Schutzgehäuse, die eher einer Plastiktüte mit Glasscheibe ähneln. Diese machten allerdings keinen guten und zuverlässigen Eindruck auf mich.
Möglichkeiten der Unterwasserfotografie
Insgesamt fand ich drei Möglichkeiten um beim Schnorcheln zu fotografieren:
1. Unterwasser-Gehäuse
2. Einweg- und Wegwerf-Unterwasserkameras
3. Unterwasser-Digitalkameras
Nachdem ich die Idee mit Unterwasser-Gehäuse und Plastikbeutel für Digitalkameras komplett verworfen hatte, schaute ich mir die Einweg- und Wegwerf-Unterwasserkameras an. Das ist zwar eine preiswerte Einsteigervariante für Unterwasserfotos beim Schnorcheln, doch rein qualitativ konnte keine Wegwerfkamera punkten. Also suchte ich nach einer richtigen Unterwasserkamera. Echte wasserdichte Unterwasser-Digitalkameras, die ohne zusätzliches Unterwassergehäuse auskommen, werden von Canon, Easypix, Olympus, Panasonic, Sony, Nikon und Fuji angeboten. Die Hersteller von Unterwasserkameras haben meist gleich mehrere Modelle auf dem Markt, die sich zum Teil nur durch Kleinigkeiten unterscheiden.
Unterwasserkamera Vergleich
Bei dem Vergleich der Unterwasserkameras achtete ich auf die Ausstattung und die technischen Details der einzelnen Unterwasser-Digitalkameras. Ausschlaggebend waren bei dem Vergleich die Anzahl der Megapixel, der optische Zoom, die maximale Unterwasser-Tiefe, das Display, Video-Funktion und natürlich der Preis der Unterwasserkameras.
Folgende digitale Unterwasserkameras standen im Vergleich:
- Easypix Aquapix / Easypix Splash
- Canon PowerShot D10
- Olympus Tough
- Panasonic Lumix
- SONY DSC-TX20
- NIKON AW100
- FUJIFILM XP50 / XP150
- Casio Exilim EX-G1
Zusätzlich zum Vergleich der wasserdichten Digitalkameras habe ich noch zahlreiche Produktbewertungen und Testberichte der einzelnen Modelle gelesen und in meine Entscheidung mit einbezogen.
Nach diesem sehr aufwendigen Vergleich der Unterwasserkameras habe ich mich für die Unterwasser-Digitalkamera Canon PowerShot D10 entschieden.
Die Unterwasserkamera Canon PowerShot D10 bietet folgende Ausstattung:
- 12 Megapixel
- 3-fach optischer Zoom
- 6,4 cm (2,5 Zoll) Display
- bis 10m wasserdicht
Die wasserdichte Kompaktkamera von Canon bietet einen optischen Bildstabilisator, einen Auto-Modus und zahlreiche Aufnahmemodi für unterschiedliche Aufnahmebedingungen. Bei Tests hat die Canon PowerShot D10 immer gut abgeschnitten, die Produktbewertungen waren fast alle positiv und der Preis liegt im guten Mittelfeld. Außerdem bin ich mit meiner Spiegelreflexkamera von Canon sehr zufrieden und vertraue dem Hersteller.
Nachdem Vergleich der Unterwasserkameras habe ich dann die Canon PowerShot D10 bei Amazon bestellt, da sie hier am günstigsten war.
Nun freuen wir uns auf unseren Schnorchel-Urlaub in Ägypten – diesmal mit Unterwasserkamera zum Schnorcheln. Wir sind sehr gespannt auf die Unterwasserwelt im Roten Meer und freuen uns auf viele schöne Unterwasserfotos mit der neuen Kamera.