Städtereise San Francisco und Sehenswürdigkeiten

Für unsere Kombireise Hawaii und San Francisco hatten wir 3 Tage in San Francisco eingeplant, umso dem Jetlag durch die Zeitverschiebung zu entgehen und um uns natürlich auch die Sehenswürdigkeiten in San Francisco anzusehen. Da es sehr viele Sehenswürdigkeiten in San Francisco gibt, haben wir uns schon bei der Planung der Städtereise eine to do Liste mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in San Francisco erstellt. Nun waren wir mal gespannt, ob wir alles in nur 3 Tagen schaffen, wofür andere eine ganze Woche brauchen.

Da wir gestern am Abend in San Francisco angekommen waren, hatten wir schon heute den ganzen Tag zur Verfügung. Um 6.00 Uhr klingelte unser Wecker. Ein Blick aus dem Fenster machte uns glücklich: super Wetter und Sonnenschein in San Francisco. Erstmal gab es ein kleines Frühstück mit Kaffee und Bananen im Hotelzimmer, ehe wir das Hotel verließen.

Seelöwen am Pier 39

Seelöwen am Pier 39 in San FranciscoGegenüber von Fisherman´s Wharf kauften wir uns noch einen Kaffee und Cookies bei Mc Donalds und gingen als erstes zum Pier 39. Eine Attraktion am Pier 39 sind die Seelöwen, die hier auf mehreren schwimmenden Plattformen liegen. Wir setzten uns auf eine Bank am Pier 39, genossen unseren Kaffee und schauten den Seelöwen zu, die sich hier in der warmen Morgensonne aufwärmten und sonnten. Ein Besuch der Seelöwen am Pier 39 ist ein absolutes Muss. Vom Pier 39 aus, hat man auch einen schönen Blick auf die Golden Gate Bridge und auf Alcatraz.

Nach unserem Frühstück am Pier 39 gingen wir weiter zum Pier 33 und kauften uns dort Karten (28,00 USD pro Person) für Alcatraz. Die nächste Fahrt war erst um 14.50 Uhr möglich. Bis dahin hatten wir also noch Zeit für andere Sehenswürdigkeiten in San Francisco.

Coit Tower

Coit Tower Telegraph HillDie nächstgelegene Sehenswürdigkeit in San Francisco ist der weithin sichtbare Coit Tower auf dem Telegraph Hill. Von den Piers aus suchten wir uns einen Weg zum Coit Tower. Das war gar nicht so einfach und wir mussten 2-mal nach dem Weg fragen. Dann fanden wir die Filbert Street. Die Filbert Street ist eigentlich keine richtige Straße, sondern besteht aus Holz- und Steintreppen, die durch zahlreiche Vorgärten zum Coit Tower führen. Dieser Weg sind die berühmten Filbert Steps – über 500 Stufen! Als wir am Coit Tower ankamen waren wir fix und fertig. Vom Coit Tower aus hatten wir einen sensationellen Blick auf San Francisco. Wir konnten von hier oben die Transamerica Pyramid, die Golden Gate Bridge, die Bay Bridge, Alcatraz, Treasure Island und vieles andere mehr entdecken – einfach traumhaft der Blick über die Stadt San Francisco.

Straßen von San Francisco

Strassen von San FranciscoDanach ging unsere erste Sightseeing Tour durch San Francisco weiter. Wir gingen zu Fuß Richtung Washington Square und sahen uns die Saints Peter and Paul Church an. Die Straßen in San Francisco sind wirklich genauso wie man sie aus Filmen kennt – ein ständiges auf und ab. Überall kann man viele schöne Häuser entdecken – San Francisco hat auch architektonisch viel zu bieten. Wir erkundeten das Gebiet um die Filbert Street, Greenwich Street und Stockton Street und gingen dann die Powell Street in Richtung Piers. Beim Überqueren der Lombard Street bekamen wir einen ersten Eindruck von der kurvenreichste Straße der Welt. Nach dem anstrengenden Fußmarsch mit einigen sehr heftigen Steigungen kamen wir wieder am Hafen an. Da es jetzt schon Mittag war, hatten wir auch Hunger.

Fisherman´s Wharf

Fisherman´s Wharf San FranciscoBei einer Städtereise nach San Francisco darf auch ein Besuch von Fisherman’s Wharf nicht fehlen. Fisherman’s Wharf zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in San Francisco. Fisherman´s Wharf ist eigentlich das ganze Hafenviertel vom Hyde Street Pier ungefähr bis zum Pier 39. Hier gibt es neben vielen Touristenattraktionen auch viele Restaurants, die ihre Fisch- und Meeresfrüchte-Spezialitäten anbieten.

Da wir Hunger hatten, gingen wir zu einer „Crab Station“. Hier kann man beobachten, wie die Krabben, Shrimps und Fische frisch zubereitet werden. Wir entschieden uns für einen großen Krabben-Becher für 12,00 $ mit jeder Menge Krabbenfleisch. Danach probierten wir eine andere Spezialität: Clam Showder im Brot für 5,95 $. Das war sehr lecker und wir waren fürs erste satt. Nach dem Essen sahen wir uns noch etwas um und genossen die Atmosphäre. Dann mussten wir schon los, denn wir hatten ja Karten für Alcatraz.

Alcatraz Island Tour

Alcatraz IslandWir gingen von Fisherman´s Wharf zum Pier 33. Hier befindet sich die Anlegestelle der Alcatraz Cruises und man bekommt hier auch die Tickets für die Alcatraz Tour. Die Insel Alcatraz mit ihrem ehemaligen Gefängnis ist eine der Touristenattraktion in San Francisco.

Pünktlich um 14.50 Uhr ging es für uns los und nach einer kurzen Überfahrt legten auf Alcatraz wir an. Von der Anlegestelle gingen wir einen langen Serpentinen-Weg nach oben zum Cellhouse – dem Zellentrakt.

Zellenblock Alcatraz TourHier bekamen wir erstmal Kopfhörer für die Audiotour. Die Alcatraz Audiotour gibt es natürlich auch in deutscher Sprache und ist sogar im Eintrittspreis enthalten. Mittels Audiotour wurden wir durch das Cellhouse geführt und erfuhren so eine Menge über das Gefängnis, die Insassen und auch über den Ausbruch von Alcatraz. Die Tour ist super gemacht und sehr empfehlenswert.

Der Zellentrakt ist das eigentliche Highlight auf Alcatraz, doch man kann hier noch weitere interessante Dinge entdecken und man hat von Alcatraz einen unbeschreiblichen Ausblick auf San Francisco. Für die Besichtigung von Alcatraz Island sollte man 2,5 bis 3 Stunden einplanen. Der Zeitpunkt der Rückfahrt ist flexibel – man braucht einfach nur zur Anlegestelle zu gehen und das nächste Boot zu nehmen.

Muni-Passport

Nach unserer Alcatraz Island Tour sind wir gleich in unser Hotel gegangen. Zum Glück ist das Radisson Fisherman´s Wharf nur ein paar Minuten vom Pier 33 entfernt. Dort angekommen ließen wir erstmal den Safe in unserem Zimmer reparieren. Das ging sehr schnell, denn nur die interne Batterie musste ausgetauscht werden. Gegen 18.30 Uhr verließen wir wieder das Hotel, denn gleich am ersten Tag unserer San Francisco Städtereise wollten wir noch zur Golden Gate Bridge. Um dorthin zu kommen, brauchten wir aber noch Fahrkarten für den Bus. Also fragten wir an der Rezeption, wo wir welche kaufen können. Freundlich wurde uns die Richtung zum nächsten Muni-Ticketshop gezeigt. Wir gingen zum San Francisco Maritime National Historical Park – Beach Street Ecke Hyde Street. Dort kauften wir uns einen „MUNI”- Passport (21 $ pro Person), mit dem wir 3 Tage Bus und Cable Car fahren können, soviel wir wollen. Der Muni-Passport muss durch Freirubbeln von Monat und Datum aktiviert werden. Da wir schon etwas länger unterwegs waren und überhaupt kein Zeitgefühl mehr hatten, mussten wir erstmal jemanden fragen, welchen Tag wir heute haben. Wir fragten den erstbesten Passanten – erhielten auch eine Antwort aber auch Blicke, als wären wir von einem anderen Planeten. Wir gingen mit unseren Tickets zur nächsten Bushaltestelle und fuhren zur Golden Gate Bridge.

Golden Gate Bridge nach Sonnenuntergang bei Dunkelheit

Golden Gate Bridge in San Francisco am AbendEine Bushaltestelle befindet sich genau an der Golden Gate Bridge. So konnten wir genau hier aussteigen und brauchten nicht mehr lange laufen. Genau zur selben Zeit ging auch die Sonne unter und die Dämmerung setzte ein. Da nun die wärmende Sonne fehlte, wurde es merklich kühler und auch der Wind war richtig kalt. Außerdem zogen nun auch viele Wolken vom Pazifik in Richtung San Francisco und verhüllten den oberen Teil der Golden Gate Bridge. Wir wollten natürlich auch noch die beleuchtete Golden Gate Bridge sehen, mussten aber noch warten, bis die Lichter angeschaltet werden. Um nicht frierend herumzustehen beschlossen wir ein Stück auf die Golden Gate Bridge zu gehen. Nach ca. 200 Meter kam gleich ein Streifenwagen vom SFPD und teilte uns über die Lautsprecher mit, dass wir bis 21.00 Uhr – es war gerade 20.50 Uhr – die Brücke verlassen haben müssen. Also drehten wir wieder um und gingen zurück.

Inzwischen war es auch schon dunkel geworden und vor uns lag die beleuchtete Golden Gate Bridge. Der Anblick ist einfach unbeschreiblich und nicht ohne Grund ist die Golden Gate Bridge ein Wahrzeichen und die Top Sehenswürdigkeit in San Francisco.

Wir genossen den schönen Blick in inzwischen klirrender Kälte, gingen zurück zur Bushaltestelle und warten auf den nächsten Bus, der auch bald kam.

Mit dem Bus durch San Francisco

San Francisco verfügt über ein sehr gutes Busnetz, so dass man keinen Mietwagen braucht. Allerdings muss man manchmal auch ein oder zweimal umsteigen – je nachdem wo man hinwill. Als wir von der Golden Gate Bridge mit dem Bus ins Hotel zurück wollten, mussten wir an der Station „Gaery“ umsteigen. Wir warteten hier auf unseren nächsten Bus als plötzlich ein wütender Vandale mit einer Eisenstange mehrere Haltestellen demolierte. Er schrie ständig irgendetwas und schlug immer wieder auf die Haltestelle ein und das splitternde Glas flog durch die Luft. Genau in diesem Moment kam ein Bus, in den wir flüchten konnten. Es war allerdings die falsche Linie und so fuhren wir 1,5 Stunden durch das nächtliche San Francisco. Um 22.45 Uhr waren wir dann endlich wieder im Hotel. Eigentlich war der Plan, Burger oder Pizza bei Johnny Rocket´s zu essen, doch leider hatte das Restaurant nur bis 21.00 Uhr geöffnet und auch Fisherman´s Wharf war wie ausgestorben. So blieb uns nur wieder ein Sandwich von Seven Eleven.

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