Nachdem wir gestern einen sehr anstrengenden Ausflug in den Haleakala Nationalpark hinter uns hatten, wollten wir uns an unserem letzten Tag auf Maui noch etwas erholen. Wir hatten beschlossen, an diesem Tag mal so richtig auszuschlafen – so sind wir also erst um 6.30 Uhr aufgestanden. Pünktlich um 7.15 Uhr waren wir beim Frühstück und haben es sehr ausgiebig genossen. Danach ging es dann zum Strand. Morgens ist das Wasser noch relativ ruhig, so dass wir sehr gute Bedingungen zum Schnorcheln hatten.
Gegen Mittag hatten wir Hunger, aber keine Lust irgendwohin zu fahren. Darum holten wir uns im Hotel bei Starbucks einige Sandwiches zum Lunch. Nach dem Essen räumten wir schon mal unsere Schränke aus – die ersten Vorbereitungen für unsere Abreise.
Man-o-war: Gefahr am Strand
Um 15.30 Uhr gingen wir wieder zum Strand, doch inzwischen war es sehr windig geworden. Auf dem Weg zum Strand wurden wir vor Quallen gewarnt. Ein großes Schild wies auf die die drohende Gefahr im Wasser hin: Man-o-war oder Portugiesische Galeere. Das ist eigentlich keine richtige Qualle, sondern eine Kolonie von Polypen.
Die Portugiesische Galeeren sind ca. 5 bis ca. 15 cm groß und besitzen meterlange Tentakel, die man im Wasser nicht sieht. Das bis 30 cm große Oberteil schimmert bläulich und die Tentakel können bis zu 50 Meter lang sein.
Die Gefahr geht von den Nesselzellen aus, die sich an den Tentakeln befinden. Die Nesselzellen produzieren ein Giftgemisch, welches bei Berührung mit der Haut zum Atemstillstand und Herzversagen führt. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass die „Man-o-war“ – Plage jeden Monat nach Vollmond auftritt und ca. 10 Tage dauert.
Das Baden in dieser Zeit ist also richtig gefährlich. Wir beschlossen also unser Leben nicht aufs Spiel zu setzen und verzichteten auf das Baden. Stattdessen machten wir an unserem letzten Tag auf Maui einen ausgiebigen Rundgang durch unser Hotel.
Das Hotel Makena Beach ist wirklich sehenswert. Im Inneren befindet sich ein großer tropischer Garten mit einem Wasserfall und einem Koi-Teich. Alles ist sehr großzügig und weitläufig. Umgeben wird das Hotel von einem gepflegten Garten und der Golfplatz schließt sich direkt an. Das Hotel Makena Beach war das beste Hotel auf unserer Hawaii-Reise und wir kommen ganz sicher nochmal hierher zurück.
Auf unserem Rundgang haben wir gleich noch unsere Flüge nach Big Island gecheckt und uns am ATM mit Bargeld versorgt. Dann hieß es Koffer packen.
Am Abend fuhren wir nochmal nach Kihei ins Einkaufzentrum Safeway. Hier kauften wir noch einige Sandwiches zum Dinner. Unterwegs versuchten wir noch ein Foto vom Makena Logo zu machen, da es genauso aussieht wie die Gravur unserer Trauringe. Das fanden wir sehr lustig, da wir das Logo vorher noch nie gesehen hatte. Das konnte kein Zufall sein!
Um 20.30 Uhr waren wir dann zurück im Hotel und aßen unsere Sandwiches auf dem Zimmer. Dann hieß es Schlafen – die letzte Nacht auf Maui. Wir waren etwas traurig, doch auch voller Erwartung, was uns morgen auf Big Island erwarten würde.