Heute ist Mother’s Day – Herzlichen Glückwunsch unseren Müttern und auch allen anderen. Überall finden Veranstaltungen und Konzerte statt und die meisten Restaurants bieten einen Mother´s Day Brunch oder ein abendliches Dinner. Überall an den Straßen sieht man Stände mit Geschenken und Blumen. In den USA hat der Muttertag einen wesentlich höheren Stellenwert als in Deutschland.
Wie hatten für den heuten Tag einen anderen Plan, eigentlich gleich zwei oder drei: wir wollten entweder zum Hapuna Beach State Park an der Kohala Coast, zum Puuhonua o Honaunau National Historical Park, zum Shopping und dann auch noch Punaluu Black Sand Beach Park. Das war ganz schön viel für unseren letzten Tag auf Hawaii und wir wussten, das werden wir nicht schaffen. So haben wir dann unseren Plan zusammengestrichen und haben für unsere nächste Hawaii Reise noch ein paar Sehenswürdigkeiten übrig.
Wir haben erstmal richtig ausgeschlafen und wachten ohne Wecker um 7.30 Uhr auf. Nach dem Frühstück im Hotel fuhren wir los und sahen uns unterwegs die Kamehamea I. Statue in Hilo an. Eine Kamehamea Statue hatten wir schon in Honolulu gesehen. Eine weitere steht in Kamehameha´s Geburtsort Kapaau auf Big Island.
Da wir für unsere weitere Reise noch Bargeld brauchten, suchten wir erstmal eine Bank. Am Geldautomaten der American Savings Bank bekamen wir mit unserer EC-Karte sogar 300,00 $ statt der üblichen 200,00 $.
Dann fuhren wir von Hilo auf dem Highway 11 Richtung Süden. Hier befindet sich ein Einkaufszentrum mit mehreren Geschäften. Wir entschieden uns für das Geschäft „Hilo Hattie“, denn hierfür hatten wir aus einer Zeitschrift einen Coupon für Free Gifts. Beim Betreten wurden wir freundlich begrüßt und bekamen als Begrüßungsgeschenk je eine Muschel-Lei und Getränke. Wir sahen uns eine ganze Weile um und kauften dann 2 x Slipper, 1 T-Shirt mit Basecap und eine Blüte für´s Haar. An der Kasse gab es dann nochmal Geschenke: eine Kaffeetasse und ein buntes Tuch.
Nach dem Einkaufen fuhren wir nach Volcano in das Chalet Kilauea – hier hatten wir ein Souvenir entdeckt, was wir noch als Andenken mitnehmen wollten. Leider war hier gerade geschlossen und so fuhren wir weiter Richtung Süden, am Volcanoes Nationalpark vorbei, zum Punaluu Black Sand Beach Park. Die Fahrt über den Vulkan zog sich ganz schön in die Länge und wir merkten, wie groß Big Island doch ist. Wir genossen die Fahrt mit hawaiianischer Musik und die Aussicht auf die ursprünglichste Hawaii-Insel.
Punaluu Black Sand Beach
Einen schwarzen Strand hatten wir schon im Waianapanapa State Park auf Maui gesehen, doch der Punaluu Black Sand Beach Park ist wesentlich größer und hat nicht so eine starke Brandung. Dadurch ist der Punaluu Black Sand Beach auch sehr gut zum Baden geeignet. Neben einem großen Parkplatz gibt es hier Toiletten, Duschen und an einem Stand gibt es Getränke, Imbiss und Souvenirs.
Doch das eigentliche Highlight am Punaluu Black Sand Beach sind die grünen Meeresschildkröten, die hier in großer Anzahl vorkommen. Die grünen Meeresschildkröten kommen hier auch aus dem Wasser und sonnen sich am Strand. Als wir hier ankamen, hatten wir großes Glück: gleich zwei Schildkröten lagen hier am schwarzen Strand – einfach traumhaft. Im Wasser konnten wir auch noch weitere Schildkröten entdecken. Am Punaluu Black Sand Beach gibt es fast eine Garantie um grüne Meeresschildkröten zu sehen und zu beobachten.
Nachdem auch wir dieses Naturschauspiel bewundert hatten, überlegten wir uns was wir uns heute noch ansehen werden. Wir beschlossen, aufgrund der Entfernung auf den Puuhonua o Honaunau National Historical Park zu verzichten und fuhren zurück Richtung Hilo. Unterwegs hielten wir nochmal am Chalet Kilauea in Volcano an und kauften das Bild, was wir hier gesehen hatten als Andenken. Dann ging es entspannt weiter Richtung Hilo.
Akatsuka Orchid Gardens
Unseren nächsten Stopp machten wir bei „Akatsuka Orchid Gardens“. Das ist ein riesiger Blumenladen mit Gärtnerei, die sich auf die Zucht von Orchideen spezialisiert haben. So eine Vielfalt und Blütenpracht hatten wir noch nie gesehen – Orchideen in allen Größen, Formen und Farben. Für Blumen- und Orchideenliebhaber ist „Akatsuka Orchid Gardens“ ein absolutes Muss. In der großen Ausstellungshalle duftete es einfach wunderbar. Die Orchideen-Ausstellung ist einfach wunderschön und man kann sogar Orchideen kaufen. Wir haben uns hier auch einen Plumeria- und einen Hibiskus-Steckling gekauft. Mal sehen, ob das bei uns etwas wird.
Macadamia Nut Farm „Mauna Loa“
Kurz vor Hilo geht es rechts in die Macadamia Nut Road. Wir fuhren durch eine Macadamia Nut Plantage mit unzähligen Bäumen und kamen dann zur Macadamia Nut Farm „Mauna Loa“. Hier gibt es ein Visitor Center, einen Garten und eine Schau-Rösterei. Wer Macadamia-Nüsse mag, erfährt hier alles über den Anbau und die Weiterverarbeitung. Im Visitor Center kann man die fertigen Macadamia-Nüsse auch kaufen – allerdings sind sie hier viel zu teuer. Im Garten der Macadamia Nut Farm „Mauna Loa“ sieht man neben Macadamia-Bäumen auch Bananenstauden und andere tropische Pflanzen. Wir waren gerade im Garten als die Dämmerung einsetzte und mit dem Verschwinden der Sonne kamen sofort hunderte Mücken, die über uns herfielen. Sofort ergriffen wir die Flucht und fuhren zurück zum Hotel, wo wir gegen 18.00 Uhr eintrafen.
zurück im Hotel
Im Hotel Naniloa Vulcanoes Resort in Hilo angekommen, bekamen wir einen riesen Schreck: unsere Zimmertür stand offen! Sofort sahen wir nach, ob etwas fehlte. Soweit wir alles überblicken konnten, war alles noch da. Wir gingen runter zur Rezeption, um den Vorfall zu melden. Der Mitarbeiter hatte keine Ahnung und konnte sich die offene Tür auch nicht erklären, vielleicht hatte das Zimmermädchen die Tür offen gelassen. Das konnte gut möglich sein, da die Tür klemmt und beim Verlassen nicht automatisch zugeht. So etwas hatten wir bisher auch noch nicht erlebt, aber es passte zum Eindruck, den das Hotel bei uns hinterließ.
letzter Abend auf Hawaii
Unseren letzten Abend verbrachten wir beim Dinner im Restaurant „Kaleo’s Bar & Grill“ in Pahoa. Da waren wir zwar gestern schon, doch wir hatten beschlossen, uns am letzten Abend nochmal ein richtig gutes Essen zu gönnen. Dafür nahmen wir auch gern noch einmal die Fahrt nach Pahoa in Kauf. Unterwegs mussten wir dann nochmal tanken und waren kurz nach 22.00 Uhr zurück im Hotel, wo wir dann unsere Koffer packen mussten.