Wie sich das Handy auf den Alltag auswirkt

In letzter Zeit fällt mir immer wieder auf, dass inzwischen so gut wie jeder stets ein Handy dabei hat. Es gilt als normal, immer und überall erreichbar zu sein – obwohl es noch vor ein paar Jahren undenkbar war. Heutzutage wird aber mit dem handy kaum mehr telefoniert. Stattdessen spielt man Spiele, läd sich Songs herunter, macht Fotos und surft im Internet. Das mobile Kommunikationsgerät ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Bei uns ist das natürlich genauso – im privaten, als auch im beruflichen Bereich. Da ich selbständig bin, erwarten die Kunden von mir auch eine 100% Erreichbarkeit an allen Tag und rund um die Uhr.

Handy als Alltagsgegenstand

smartphoneWenn ich jemandem begegne, der kein Handy besitzt, reagiere ich – wie wohl jeder andere auch – erst mal verdutzt. Immerhin wächst die Zahl der Mobilfunknutzer stetig an und Seiten wie http://www.7mobile.de/handys/sony-ericsson/ boomen. Statistiken zufolge besitzen über 90 Prozent aller Menschen in Deutschland ein Handy. Diese Zahl scheint mir sogar zu klein, wenn man bedenkt, dass man das nützliche Gerät wirklich überall und immer sieht. Egal, ob in der Bahn, beim Arzt oder im Kino – alle kommunizieren mobil. Ich dachte immer, dass dabei vor allem sogenannte Prepaid-Karten genutzt werden. Damit lassen sich schließlich die Telefonausgaben genauer kontrollieren, indem ein vorher eingezahltes Guthaben verbraucht werden darf. Allerdings ergab eine Statistik, dass durch das Aufkommen von Smartphones langfristige Verträge und verschiedene Apps zur Kommunikation immer beliebter werden. Da das Handy so ein fester Bestandteil des Alltags geworden ist, übt es auch starken Einfluss auf die Nutzer aus. Der Austausch von kurzen Nachrichten ist mindestens genau so wichtig geworden wie ein direktes Gespräch. Durch diese werden Absprachen darüber getroffen, was im Alltag so passiert. Dadurch befindet man sich stets quasi im Stand-by-Modus und ist jederzeit erreichbar. Diese Tatsache wirkt sich auf das Sozialverhalten aus: Anstatt einen festen Termin zu vereinbaren, hält man sich viele Optionen offen und beschließt spontan, welche man wahrnimmt und welche man absagt.

Die neue Kommunikationsart

Meiner Meinung nach wirkt sich die moderne Kommunikation auch auf zwischenmenschliche Beziehungen aus. Fast niemand schreibt mehr lange ausführliche Briefe an einen guten Freund oder die Partnerin. Stattdessen bekommt man die Nachricht über die Geburt eines Babys per SMS. Das Gleiche gilt für ehrliche Liebeserklärungen. Selbst zum Flirten nutzt man das elektronische Gerät, anstatt sein Gegenüber zu sehen. Somit wird auch nicht viel über die eigene Person preisgegeben. Möchte man jemanden wirklich kennenlernen, ist eine Face-to-Face-Kommunikation unabdingbar. Da kommt bei mir die Frage auf, ob wirklich intime Beziehungen in der Mediengesellschaft erwünscht sind. Vielen fällt es leichter, eine Anfrage am Telefon abzuspeisen, ohne näher auf den Menschen eingehen zu müssen. Was nicht heißen soll, dass ich die Handynutzung negativ betrachte. Sie hilft oft, wenn man schnell jemanden erreichen muss, und bietet völlig neue, internationale Möglichkeiten. Trotzdem bevorzuge ich ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht.

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